Ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr
Das Jahr 2017 wurde von den Mädchen, George, Vinothini und Suganya mit einer christlichen Zeremonie und einem leckeren Festessen begrüßt. Nach den Ferien begann für alle Mädchen wieder der ganz normale Schulalltag, der im März und April in einer aufregenden und anstrengenden Prüfungszeit mündet.
Das Osterfest
Das Osterfest, welches durch den tiefen christlichen Glauben aller Heimbewohner/innen eine ganz besonderen Stellenwert einnimmt, wurde mit einem großen Fest gefeiert. George und Vinothini hatten zu diesem Anlass um etwas mehr Geld gebeten, damit auch die Mädchen von Außerhalb (die wir durch Schul- und Ausbildungsgelder zu unterstützen versuchen) und einige sehr arme und mittellose Witwen zu diesem Fest einladen zu können. Im Anhang könnt ihr zwei Bilder dieser Feier und einige weitere Fotos aus dem vergangenen Jahr finden.
Die Prüfungen sind bestanden
In den großen Ferien konnte endlich aufgeatmet werden - alle Kinder hatten ihre Herausforderungen erfolgreich gemeistert und die Prüfungen bestanden. Für Diviya, eines der großen Mädchen, stand nun eine besondere Zeit der Veränderung bevor. Sie hatte in diesen Tagen ihre Ausbildung als Pflegehelferin erfolgreich absolviert und nun eine Festanstellung in einem Krankenhaus in Madurai gefunden. Dieser Schritt, aus dem behüteten Rahmen des Kinderheimes auszutreten, fällt vielen Mädchen sehr schwer. In den Ferien und Urlaubszeiten sind sie natürlich weiterhin willkommen und nutzen diesen geborgenen Rückzug häufig noch für eine längere Zeit.
Zwei besondere Herausforderungen spielten im vergangenen Jahr eine weitere Rolle
1. Im Heim ist eine Drainage zur Entwässerung kaputt gegangen, die wir leider aus Kostengründen noch nicht reparieren konnten. Von dem Wasser fühlen sich Vipern und Kobras angezogen, was leider dazu führt das immer wieder welche einen Weg auf das Grundstück finden. Diese Nachricht hat uns jedoch auch erst vor einigen Tagen erreicht. George berichtete stolz davon, wie klug und schnell die Mädchen darin sind die Schlangen zu übermannen. Wir werden natürlich so schnell wie möglich versuchen das Geld für eine Reparatur aufzubringen.
2. Das Dengue Fieber hat im letzten Jahr in Tamil Nadu stark zugenommen und zu sehr vielen Todesfällen, besonders von Kindern, geführt. Durch Mückenschutz haben George und Vinothini versucht ihre Mädchen vor dieser Erkrankung zu bewahren. Gott sei Dank erfolgreich- keines der Mädchen ist erkrankt. Ende des Jahres wurde das Heim aber dennoch von zwei Beamten des Gesundheitsministeriums besucht, die zur Eindämmung des verantwortlichen Mückenstammes Insektizide versprüht haben.
Unsere Website ist wieder am Start, dazu gab´s ein tolles Dankeschönbild
Zu guter Letzt dürfen wir endlich berichten das unsere Internetseite wieder funktioniert.
Dank der großzügigen und wirklich tollen Unterstützung von Nele Saß von den „Hanselotsen", konnte die Seite wieder aufgebaut werden und ist jetzt wieder voll funktionsfähig. Vielen Dank dafür!
Als kleines Dankeschön an euch haben die beiden größten Künstlerinnen des Heimes, Brundha und Mahaletchumi, ein Bild für euch gemalt. Es soll ein typisch indisches Dorf darstellen.
Wie immer senden natürlich auch George, Vinothini und Suganya ihren tiefsten Dank an euch! So gut wie jede Mail an uns, endet mit einem Dank an euch.
Wir freuen uns auch in diesem Jahr mit eurer Hilfe, diesem kleinen Ort in Indien Lebendigkeit schenken zu dürfen.
Spenden
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